Linking Verbs / verbindende Verben

Linking Verbs im Englischen

Verwendung englischer Kopulaverben – verbindende Verben

1. Wie verbindet man Subjekte mit ihren Eigenschaften?

Linking Verbs oder Copular Verbs (Kopulaverben) schaffen diese Verbindung und unterscheiden sich grundlegend von Verben, die Handlungen ausdrücken.

Info: Kopulaverben verbinden Subjekte mit ergänzenden Informationen. Sie bilden ein unentbehrliches Element korrekter englischer Sätze.

Diese Verben stellen keine Aktion dar, sondern eine Verbindung her. Sie verknüpfen das Subjekt mit zusätzlichen Informationen. Dieser Verbtyp bildet eine Brücke zwischen dem Subjekt und seiner Beschreibung, ohne selbst eine Handlung auszudrücken.

2. Wie erkennt man Linking Verbs?

Verknüpfende Verben lassen sich anhand ihrer Funktion im Satz identifizieren. Sie stehen zwischen dem Subjekt und einer Ergänzung, die entweder ein Nomen oder ein Adjektiv ist.

Zwei Beispiele verdeutlichen dies:

  • “He is an architect.” Er ist Architekt.
    • Das Verb is verbindet he mit an architect (Nomen mit Artikel).
  • “The soup tastes delicious.” Die Suppe schmeckt super.
    • Das Verb tastes verbindet hier the soup mit delicious (Adjektiv).

In beiden Fällen beschreibt das Verb keine Handlung, sondern stellt eine Beziehung her. Zudem sind diese Verben intransitiv, sie benötigen also kein direktes Objekt.

3. Die wichtigsten englischen Linking Verbs

Das Verb to be (am/is/are/was/were/be/being/been) fungiert am häufigsten als Linking Verb. Daneben existieren weitere Kategorien:

  • Sinnesverben (bei Ergänzung mit Adjektiven):
    • taste (schmecken): “The cake tastes sweet.” Der Kuchen schmeckt süß.
    • smell (riechen): “The flowers smell wonderful.” Die Blumen riechen wunderbar.
    • sound (klingen): “That piano sounds out of tune.” Das Klavier klingt verstimmt.
    • feel (fühlen): “The fabric feels soft.” Der Stoff fühlt sich weich an.
    • look (aussehen): “You look tired today.” Du siehst heute müde aus.
  • Zustandsänderung anzeigende Verben:
    • become (werden): “He became a teacher.” Er wurde Lehrer.
    • grow (werden): “The situation grew serious.” Die Lage wurde ernst.
    • turn (werden): “Her face turned pale.” Ihr Gesicht wurde bleich.
    • get (werden): “It’s getting dark.” Es wird dunkel.

Wann fungiert ein Verb als Linking Verb?

Ein Verb fungiert als Linking Verb, wenn es sich durch das Verb to be ersetzen lässt, ohne die Grundbedeutung zu verändern. Im Satz “She looks tired.” kann man looks durch is ersetzen: “She is tired.”. Die Bedeutung bleibt ähnlich.

4. Linking Verbs versus Action Verbs

Manche Verben können je nach Kontext sowohl als verbindendes Verb (linking verb) als auch als Tätigkeitsverb (action verb) auftreten:

  • “She looks tired.” Sie sieht müde aus.
    • Linking Verb – beschreibt einen Zustand.
  • “She looks at the painting.” Sie schaut sich das Bild an.
    • Action Verb – beschreibt eine Handlung.

Der Unterschied liegt in der Satzkonstruktion. Action Verbs beschreiben eine tatsächliche Handlung des Subjekts. Linking Verbs hingegen beschreiben einen Zustand oder eine Eigenschaft des Subjekts.

5. Arten von Ergänzungen bei Linking Verbs

Linking Verbs können zwei Arten von Ergänzungen haben:

  • Prädikatsnomen (Nomen oder Nominalphrase):
    • “Mark was the keynote speaker.” Mark war der Hauptredner.
      • Das Nomen speaker identifiziert das Subjekt Mark.
  • Prädikatsadjektive (Adjektiv oder Adjektivphrase):
    • “The film is interesting.” Der Film ist interessant.
      • Das Adjektiv interesting beschreibt den Zustand des Subjekts film.

6. Abgrenzung zu anderen Verbtypen

Linking Verbs unterscheiden sich von:

  • Hilfsverben, die bei der Bildung von Zeitformen helfen (have, will).
  • Zustandsverben (stative verbs), die ebenfalls einen Zustand beschreiben (believe, know), aber keine Linking Verbs sind.

Wichtiger Unterschied: Linking Verbs verknüpfen das Subjekt mit einer Ergänzung. Andere Verbtypen erfüllen diese Funktion nicht.

Linking Verbs ermöglichen präzise Beschreibungen von Subjekten und ihren Eigenschaften. Sie bereichern die englische Sprache, indem sie nicht nur Handlungen, sondern auch Zustände und Identitäten ausdrücken. Ihre korrekte Verwendung verleiht Sätzen Klarheit und Ausdruckskraft. Sie sind ein wesentlicher Baustein für jeden, der die englische Sprache beherrschen möchte.

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